Berichte - Presse - Mitsubishi Dakar 2004

Mitsubishi Motors Deutschland GmbH

Mitsubishi bei der Rallye Telefónica Dakar 2004, 1. bis 18. Januar 2004

 Mitsubishi will Dakar-Erfolgsgeschichte mit Werksquartett fortschreiben

 

 ·     Mitsubishi tritt mit drei Pajero Evolution und einem Pajero T2 an

·     Andrea Mayer erstmals im Werks-Cockpit

·     Seit 1983 starten Mitsubishi Pajero beim Wüstenklassiker

 

Nach dem Dreifach-Triumph der Mitsubishi-Werksmannschaft bei der Rallye

Dakar 2003 hat sich die Motorsportabteilung MMSP für die Neuauflage im

Januar 2004 ähnlich hohe Erwartungen gesetzt. „Unser Ziel ist es, das

Ergebnis zu wiederholen“, gibt Sven Quandt vor, President and Head of

Mitsubishi Motor Sports GmbH (MMSP).

 

Sicher keine leichte Aufgabe, denn die wohl härteste

Motorsport-Veranstaltung der Welt ist erneut stark besetzt. Und unabhängig

von den Gegnern ist der Wüsten-Marathon, der am Neujahrstag in

Clermont-Ferrand startet und am 18. Januar am berühmten „Lac Rose“ in Dakar

endet, schon alleine durch seine Dimensionen stets eine Herausforderung.

Rund 10.000 Kilometer sind auf dem Weg von Frankreich über Spanien,

Marokko, Westsahara und Mali in den Senegal zu bewältigen, davon bislang

4.000 in Wertung.

 

Mitsubishi ist für diese Herkules-Aufgabe bestens gerüstet. Das Werksteam

tritt mit drei Pajero Evolution an. Beim Dreifach-Sieg 2003 waren zwei der

hoch entwickelten Allradler am Start. Die beiden roten Wüsten-Renner hatten

die Rallye ab dem zweiten Tag bis ins Ziel angeführt. Und auch 2004 werden

Vorjahressieger Hiroshi Masuoka aus Japan und der Franzose Stéphane

Peterhansel im Pajero Evolution nach dem Sieg greifen. Massimo „Miki“

Biasion, bestreitet die Dakar dagegen zum ersten Mal in dem 270 PS starken

Prototypen mit Gitterrohrrahmen und aerodynamisch ausgefeilter

Kohlefaser-Karosserie. 2003 war der zweifache Rallye-Weltmeister aus

Italien bei seiner ersten Dakar im Auto mit dem Vorgänger-Modell

angetreten, dem Siegerauto des Jahres 2002. Auf diesen Pajero T2 wird die

Allgäuerin Andrea Mayer im kommenden Januar als vierte Werks-Pilotin

vertrauen.

 

Beide Varianten des Pajero wurden für die Dakar 2004 nochmals verbessert.

Wichtigste Neuerung beim Evolution ist ein neuer V6-Motor, dessen Hubraum

im Vergleich zum Vorgänger um einen halben auf vier Liter anwuchs. Im

Fahrwerksbereich wurden erstmals hydraulische Stabilisatoren eingesetzt,

die die Wankbewegung des Fahrzeuges reduzieren. Eine geänderte

Feder/Dämpfer-Abstimmung sorgt ebenfalls für besseren Fahrbahnkontakt. In

der Wüste kommt naturgegeben der Kühlung einzelner Aggregate eine besondere

Bedeutung zu. Auch in diesem Bereich wurden durch Änderungen einzelner

Bauteile und der Luftführung Verbesserungen erzielt. Wie gelungen der

Feinschliff am Pajero Evolution ist, bewies Stéphane Peterhansel unlängst

mit seinem Sieg beim Finale zum Marathon-Weltcup in den Vereinigten

Arabischen Emiraten.

 

Bei dem Einsatzauto von Andrea Mayer, einem Pajero T2 mit klassischer

Silhouette, wurde die ausgereifte Rallye-Technik durch Detailarbeit

optimiert. „Das Modell wurde seit Jahren ständig weiterentwickelt“, verrät

Andrea Mayers Beifahrer, der zweifache Dakar-Sieger Andreas Schulz. „Unser

Einsatzauto ist daher der beste Pajero dieser Baureihe, den es je gab. Sein

größter Vorteil ist der extrem hohe Grad an Reife. Und Zuverlässigkeit war

bei der Dakar schon immer ein oft entscheidender Faktor.“ Dem deutschen

Team Mayer/Schulz fällt bei dem Wüstenklassiker im Januar auch die wichtige

Aufgabe zu, den drei Teamkollegen im Pajero Evolution bei Bedarf zu helfen.

 

Mit dem Engagement bei der Dakar 2004 setzt Mitsubishi eine 1983 begonnene

Tradition fort. Seitdem hat der Pajero in verschiedensten Versionen acht

Gesamtsiege eingefahren. Damit ist Mitsubishi der mit Abstand

erfolgreichste Hersteller bei diesem außergewöhnlichen Härtetest.

 

 
Text: Mitsubishi Motors Deutschland
 
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